Foto: Johannes Haas

Über mich

Matthias Wasserschaff


Vor der Augenweide Photography - Meine Vorgeschichte

Mein Interesse am Sehvorgang und der Photographie begann schon sehr früh. Als Kind habe ich Landschafts-Fotos aus Kalendern gesammelt und mir daraus regelrechte Fotobücher zusammen gestellt. In meiner Jugend habe ich gemalt, in Öl auf Leinwand, vorwiegend Landschaftsbilder. Damals schon waren Bilder meine Welt.

 

Wie aber funktioniert das Sehen? Wie entsteht das Bild in meinem Kopf? Sehen alle Menschen die Bilder gleich? - Diese und ähnliche Fragen haben mich schon immer interessiert. In der Kindheit schon habe ich mich gefragt, ob die Welt wirklich so ist, wie ich sie sehe. Daran erinnere ich mich noch heute. Eine Antwort habe ich darauf lange nicht bekommen. Erst sehr viel später, mit zunehmendem Wissen in den Naturwissenschaften, kristallisierten sich Antworten auf diese spannenden Fragen nach und nach heraus.

 

So war es nur eine logische Konsequenz, dass es mich nach dem Medizin-Studium zuerst einmal in die Neuro- und Sinnesphysiologie zog, ein Schwerpunkt war dabei die Physiologie des Sehens. Danach erst habe ich mich der praktischen Arbeit an unserem Sehorgan, unserer biologischen Kamera, gewidmet und die Weiterbildung zum Facharzt für Augenheilkunde durchlaufen, um mich später als Augenchirurg intensiv mit den optischen Eigenschaften des menschlichen Auges, der Linse und Linsensystemen im Auge zu befassen.

Bisherige fotografische Aktivitäten

Im frühen Erwachsenenalter habe ich mich schon etwas ernsthafter mit dem Fotografieren beschäftigt, damals natürlich noch analog. Nach Aneignung eines Basiswissens über Bildgestaltung und die Technik der Spiegelreflex-Kamera war ich immer bestrebt, z.B. auf Reisen möglichst perfekte Postkarten-Fotos zu machen. Zeitweise habe ich mit der Sandwich-Technik (zwei Dias in einem Rähmchen) experimentiert. Eine Abwechslung war die Gestaltung von Schwarz-Weiß-Papierbildern, die ich selbst in der Dunkelkammer entwickelt habe. Aus Zeitmangel habe ich dann aber meine fotografischen Aktivitäten über viele Jahre nicht mehr weiter verfolgt.

 

Im Jahr 2004 habe ich mir schließlich doch die erste digitale Spiegelreflex-Kamera zugelegt. Damit taten sich ganz neue Möglichkeiten auf, wodurch mein Interesse an der Fotografie wieder auflebte. Seit 2016 bin ich beruflich im Ruhestand, so dass ich mich auch zeitlich diesem schönen Hobby intensiver widmen kann.